







Verwurzelt in Essen – Engagiert für die Zukunft
Ich wurde 1983 in Essen geboren und bin tief in unserer Stadt verwurzelt. Aufgewachsen in Huttrop, bin ich mit den Menschen und dem Herzschlag Essens groß geworden – eine echte Ruhrpottpflanze, die ihre Heimat lebt und liebt. Heute lebe ich mit meinem Mann und meinem kleinen Sohn in Rüttenscheid. Seit über 20 Jahren engagiere ich mich in der Geflüchtetenhilfe. Mein Leitmotiv: Gerechtigkeit für alle Menschen.
2018 folgte das parteipolitische Engagement. Nach zwölf Jahren ehrenamtlicher Arbeit erhielt ich die Integrationsmedaille des Bundes.
Vielfältigkeit in einer Person
Meine Schullaufbahn begann an einer Gesamtschule in Essen-Mitte und setzte sich am Berufskolleg in Holsterhausen fort. Dort erwarb ich meine Fachhochschulreife im Bereich Sozial- und Gesundheitswesen. Ich blieb diesem Bereich auch erstmal treu und absolvierte eine Ausbildung zur Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin. In Bochum arbeitete ich in diesem Beruf und studierte nebenbei Soziale Arbeit. Mit einem Master in Kulturmanagement setzte ich 2016 in Mönchengladbach meinem Werdegang die Krone auf.
Einsatz für Bildung, Integration und soziale Gerechtigkeit
Beruflich engagierte ich mich von Anfang an für Bildung und Integration im Kulturbereich – zunächst als Bildungsreferentin für die Landesarbeitsgemeinschaft Arbeit, Bildung, Kultur NRW, später als wissenschaftliche Mitarbeiterin für Diversität in der kulturellen Bildung an der Musikschule Bochum. 2024 arbeitete ich als Referentin im Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW. Seit 2025 bin ich Lehrkraft an einem Berufskolleg in Mülheim, primär in der Ausbildung von Erzieher*innen.
Immer eine starke Stimme
Für Bündnis 90/Die Grünen in Essen bin ich Bezirksvertreterin und stellvertretende Kulturbeauftragte. Von 2023 bis 2024 war ich zudem Sprecherin des Kreisverbandes und kenne die Partei – ihre Stärken und Schwächen – genau. Ich weiß, wo angesetzt werden muss, um die Grünen zu einer Partei für die Menschen in Essen zu machen. Auch in meinen Berufen finden meine Ideen Raum. Ein Beispiel aus den Jahren 2018 bis 2022: Ich gestaltete das Jugendkunstprojekt „Europefiction“ mit – ein Erasmus-Projekt, das Kooperationen von zehn Theatern aus ganz Europa vereinte.
Zudem engagiere ich mich ehrenamtlich als Organisationsmitglied bei „Aufstehen gegen Rassismus“ in Essen.
Mit Herzblut für Bildung und soziale Gerechtigkeit
Als Lehrkraft in der Erzieher*innen-Ausbildung sehe ich täglich die Herausforderungen, mit denen Kinder und Familien in Essen konfrontiert sind. Jedes dritte Kind in Essen wächst in Armut auf – dem muss mit gezielter Politik begegnet werden. Bildung, Quartiersentwicklung und soziale Arbeit müssen gemeinsam gedacht werden, um echte Chancengerechtigkeit zu schaffen. Erfolgreiche Projekte dürfen nicht versanden, sondern müssen verstetigt werden. Ich fordere, dass die besten Kitas und Schulen genau dort sind, wo die Herausforderungen am größten sind. Das Startchancen-Programm des Bundes ist ein guter Anfang – doch es braucht mehr. Ich plädierte für quartiersscharfe Maßnahmen, die Bildung, Betreuung und soziale Angebote miteinander verzahnen.
Eine Politikerin, die zusammendenkt
Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit gehören für mich untrennbar zusammen. Eine gerechte Stadt ist eine, in der Wohnraum bezahlbar bleibt. Mit einer Sozialquote im Neubau, der Stärkung der Allbau sowie genossenschaftlichen Wohnprojekten will ich sicherstellen, dass Wohnen kein Luxus ist. Auch in der Verkehrspolitik braucht es einen Wandel: Weg von der Auto-First-Politik, hin zu einer gerechten Aufteilung des Straßenraums. Fußgänger*innen, Radfahrende, der ÖPNV und Autofahrende müssen gleichberechtigt behandelt werden.
Engagement über Essen hinaus
Mein politisches Engagement begann vor 20 Jahren in der Geflüchtetenhilfe und führte mich 2018 zur Mitgründung der Seebrücke Essen. Ich stehe für eine menschenrechtsbasierte Politik und fordere, dass Essen sich dem Bündnis „Sichere Häfen“ anschließt. Solidarität, Humanität und eine klare Haltung gegen rechte Narrative sind für mich nicht verhandelbar.
Und sonst so …
Ich liebe Kultur – Hip-Hop ist mein Zuhause. Ich kenne die Herausforderungen der Branche und habe sie auch im kommunalpolitischen Raum fest im Blick.